Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Jakob (Jacob) Berliner
geboren 27.11.1894 [Westheim, Kr. Hammelburg]
deportiert 20.11.1941 [von München nach Kaunas]
gestorben 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Kaufmann
Straße Asamstraße 17
Art Rückkehr der Namen
Erinnerungsprojekt BR - Rückkehr der Namen
Verlegung 11.04.2024 – 11.04.2024
Lat/Lng 48.12404945,11.577279239924

Jakob Berliner wurde am 27.11.1894 als fünftes von acht Kindern eines jüdischen Kaufmanns in Unterfranken geboren. Er besuchte eine private Handelsschule und die kaufmännische Fortbildungsschule. Nach dem Ersten Weltkrieg war der Kaufmann zu 30 % kriegsversehrt. 1922 heiratete er Fanny Klopfer. Das kinderlose Paar lebte in der Asamstr. 17. 1925-1937 war Jakob Berliner Teilhaber, dann Inhaber der Firma Gundelfinger & Cie., eines Großhandels mit Kurz-, Weiß- und Wollwaren in der Landwehrstr. 42, später in der Schillerstr. 28. Vom 15.11. bis zum 23.12.1938 war Jakob Berliner im KZ Dachau interniert, anschließend musste er die Firma abwickeln. Am 25.11.1941 wurden seine Frau und er in Kaunas ermordet.

Text von: Andrea Stengel
BR - Rückkehr der Namen

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden



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