Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Frieda Bergmann |
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geboren | 19.5.1922 [Völkersleier] |
deportiert | 17.6.1943 [von Nürnberg nach Auschwitz] |
gestorben | [Auschwitz] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Hauswirtschafterin |
Straße | Marienplatz 8 |
Art | Rückkehr der Namen |
Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.137245837863,11.575576533265 |
Frieda Bergmann, geb. am 19.05.1922 in Völkersleier (Landkreis Bad Kissingen), war die Tochter des Viehhändlers Moritz Bergmann und seiner Frau Regina. 1936/1937 machte sie eine Ausbildung zur Hauswirtschafterin und arbeitete später in Würzburg. Ihr Vater wurde während der Novemberpogrome 1938 verhaftet und im KZ Dachau interniert. Nach seiner Entlassung schaffte er es, nach England auszureisen und dann weiter in die USA. Er versuchte vergeblich, Frau und Tochter nachzuholen. Ab Herbst 1942 wohnte Frieda Bergmann mit ihrer Mutter in einem Sammelquartier in Würzburg. Beide wurden am 17.06.1943 mit dem letzten größeren Transport aus Unterfranken nach Auschwitz deportiert und ermordet. Quelle: https://www.badkissingen.de/media/www.badkissingen.de/org/med_34161/125194_14_7_die_familie_bergmann_chronik_jued_lebens_in_kg_beck_2-22.pdf.pdf vom 20.07.2025 Text von: Sabine Kübert |