Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Abraham Adolf Stern |
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geboren | 15.3.1865 [Piwniezna, Bez. Neusandez, Galizien] |
deportiert | 10.6.1942 [von München nach KaunasTheresienstadt] |
gestorben | 31.12.1942 [Treblinka] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Ickstattstraße 13 |
Stadtbezirk | 2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt |
Stadtbezirksteil | Glockenbach |
Art | Stolperstein |
Verlegung | 27.06.2017 |
Lat/Lng | 48.12815,11.57296 |
Inschrift |
HIER WOHNTE |
Personen | Stern Abraham Adolf |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Rückkehr der Namen
Abraham Adolf Stern, geb. am 15.03.1865, und seine Ehefrau Henriette Lotte Stern, geb. Grau hatten zusammen sechs Kinder. Er war Kaufmann, Metzger und Privatlehrer. Seinen Einzelhandel betrieb er seit 1911 in der Ickstattstr. 13. Die Sterns wurden im Oktober 1938 im Zuge der Aktion gegen polnische Staatsbürger verhaftet, eine Nacht festgesetzt, am nächsten Tag jedoch entlassen. Das Ehepaar wurde am 10.06.1942 von München nach Theresienstadt deportiert, und von dort am 19.09.1942 in das Vernichtungslager Treblinka und dort ermordet. Zwei der sechs Kinder retteten sich durch Emigration, Sohn Wilhelm Stern starb am 17.05.1937 in München, zwei Töchter wurden nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.