Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Josef Bayer |
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geboren | 24.1.1893 [ München] |
gestorben | 25.4.1941 [Tötungsanstalt Hartheim] [Ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Euthanasie |
Straße | Karlstr. 114 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1471532,11.5528807 |
Personen | Bayer Josef |
Rückkehr der Namen
Josef Bayer wurde am 24.01.1893 in München als uneheliches Kind geboren und lebte mit seiner Mutter in der Karlstr. 114. 1908 wurde er wegen seiner Behinderung in der Anstalt Ursberg aufgenommen. In Ursberg arbeitete Josef Bayer u.a. in der Sattlerei. Auf Anordnung des Landesfürsorgeverbands Obb. wurde er am 27.03.1941 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar verlegt und am 25.04.1941 im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und ermordet. Zur Täuschung erkundigte sich die NS-Tarnorganisation in Ursberg nach Angehörigen, die über den neuen Aufenthaltsort benachrichtigt werden müssten. Da war Josef Bayer schon einige Wochen tot.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Josef Bayer wurde am 24.01.1893 in München als uneheliches Kind geboren und lebte mit seiner Mutter in der Karlstr. 114. 1908 wurde er wegen seiner Behinderung in der Anstalt Ursberg aufgenommen. In Ursberg arbeitete Josef Bayer u.a. in der Sattlerei. Auf Anordnung des Landesfürsorgeverbands Obb. wurde er am 27.03.1941 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar verlegt und am 25.04.1941 im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und ermordet. Zur Täuschung erkundigte sich die NS-Tarnorganisation in Ursberg nach Angehörigen, die über den neuen Aufenthaltsort benachrichtigt werden müssten. Da war Josef Bayer schon einige Wochen tot.