Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Babette Baumann
geboren 28.3.1871 [Kötzing]
gestorben 11.4.1944 [Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar] [Vernachlässigung]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Euthanasie
Straße Lilienstraße 1
Stadtbezirk 5. Au-Haidhausen
Stadtbezirksteil Untere Au
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1311514,11.5879408

Rückkehr der Namen

Babette Baumann, geb. am 28.03.1871 in Kötzting, war verheiratet und lebte in der Lilienstr. 1. Am 06.07.1942 wurde sie in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. Eigentlich wollte sie lieber in die heimatliche Oberpfalz, wo es ihr gut ging, regte sich auf, weil dies nicht möglich war. Ihre Gedächtnisstörungen machten ihr zu schaffen. Die Ärzte beschrieben sie in der Krankengeschichte und auch im Meldebogen der „Aktion T4“ sehr abwertend. Eine empathische Einfühlung zeigten sie nicht. Ihr Sohn besuchte sie noch in der Anstalt. Sie starb durch gezielte Vernachlässigung am 11.04.1944.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Babette Baumann, geb. am 28.03.1871 in Kötzting, war verheiratet und lebte in der Lilienstr. 1. Am 06.07.1942 wurde sie in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. Eigentlich wollte sie lieber in die heimatliche Oberpfalz, wo es ihr gut ging, regte sich auf, weil dies nicht möglich war. Ihre Gedächtnisstörungen machten ihr zu schaffen. Die Ärzte beschrieben sie in der Krankengeschichte und auch im Meldebogen der „Aktion T4“ sehr abwertend. Eine empathische Einfühlung zeigten sie nicht. Ihr Sohn besuchte sie noch in der Anstalt. Sie starb durch gezielte Vernachlässigung am 11.04.1944.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant