Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Bella Ballin (geb. Steinharter)
geboren 7.11.1883 [München]
deportiert 5.3.1942 [Emigration nach Baden, CH]
gestorben 8.1.1943 [auf See] [Gestorben]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Kunsthandwerkerin
Straße Residenzstraße 25
Stadtbezirk 1. Altstadt-Lehel
Stadtbezirksteil Graggenau
Art Rückkehr der Namen
Erinnerungsprojekt BR - Rückkehr der Namen
Verlegung 11.04.2024 – 11.04.2024
Lat/Lng 48.1410969,11.5773235

Bella Ballin, geb. am 07.11.1883, wuchs als Tochter des Antiquitätenhändlers Adolf Steinharter auf. Sie besuchte eine Höhere Töchterschule und heiratete 1903 Robert Ballin, den Mitinhaber eines Möbelhauses am Promenadeplatz und einer Möbelfabrik in der Deisenhofener Straße. Die Ballins hatten zwei Kinder: Hans und Gertraud. In ihrem Haus in der Residenzstr. 25 fand der beim „Hitlerputsch“ 1923 verletzte Hermann Göring Hilfe. Bella und Robert Ballin wurden gezwungen, 1936 die Möbelunternehmen und 1938 ihre Firma zum kunstgewerblichen Verkleiden von Kleiderbügeln in der Mauerkircherstr. 22 aufzugeben. 1942 emigrierten sie mit dem Ziel Argentinien. Bella Ballin starb am 08.01.1943 auf See.

Text von: Andrea Stengel
BR - Rückkehr der Namen

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant