Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Zygmund Bak |
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geboren | 16.7.1920 [Plöhnen (Kreis Zichenau), poln. Płońsk] |
gestorben | 12.9.1944 [München-Stadelheim] [Hingerichtet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Zwangsarbeiter:innen |
Beruf | Elektromechaniker |
Straße | Am Glockenbach 10 |
Stadtbezirk | 2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt |
Stadtbezirksteil | Glockenbach |
Art | Rückkehr der Namen |
Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.1261239,11.5676762 |
Zygmunt Bak, geb. am 16.07.1920 im polnischen Płonsk, war Zwangsarbeiter. Er wohnte Am Glockenbach 10 und war wahrscheinlich seit Dezember 1942 in München. Wo der gelernte Elektromechaniker arbeiten musste, ist nicht bekannt. Am 22.03.1943 nahm ihn ein Beamter am Schweizer Grenzort Lustenau am Rhein fest. Möglicherweise plante er, zu polnischen Truppen im Ausland zu gelangen. Nachdem die Oberstaatsanwaltschaft Feldkirch nur geringfügige Vergehen festgestellt hatte, wurde er ins Deutsche Reich überstellt und kam vor das Sondergericht in Salzburg. Dieses verurteilte ihn wegen Feindbegünstigung am 27.06.1944 zum Tode. Zygmunt Bak wurde am 12.09.1944 in München-Stadelheim hingerichtet. Text von: Barbara Hutzelmann |