Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Emil Bacharach
geboren 19.9.1887 [Erlangen]
gestorben 15.12.1941 [Riga] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Staatsanwalt
Straße Sendlinger-Tor-Pl. 1
Art Sonstige
Lat/Lng 48.133996481058,11.567464556260

Rückkehr der Namen

Emil Bacharach, geb. am 19.09.1887 in Erlangen, lebte mit seiner Familie in Amberg in der Ludwigstr. 7. Hier arbeitete er als Staatsanwalt am Landgericht, bis die Nationalsozialisten im März 1933 per Gesetz alle jüdischen Richter und Staatsanwälte zwangspensionierten. 1938 zog die Familie nach Nürnberg in die Bucher Str. 17. Dort mussten sie die Novemberpogrome miterleben. SA-Männer drangen in ihre Wohnung ein und verwüsteten sie. Seiner Tochter Hildegard gelang 1939 die Flucht, der Sohn Rudolf nahm sich im März 1939das Leben. Im März 1941 wurden Emil Bacharach und seine Frau Dora nach Riga deportiert. Dort starb Emil Bacharach am 15.12.1941.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Emil Bacharach, geb. am 19.09.1887 in Erlangen, lebte mit seiner Familie in Amberg in der Ludwigstr. 7. Hier arbeitete er als Staatsanwalt am Landgericht, bis die Nationalsozialisten im März 1933 per Gesetz alle jüdischen Richter und Staatsanwälte zwangspensionierten. 1938 zog die Familie nach Nürnberg in die Bucher Str. 17. Dort mussten sie die Novemberpogrome miterleben. SA-Männer drangen in ihre Wohnung ein und verwüsteten sie. Seiner Tochter Hildegard gelang 1939 die Flucht, der Sohn Rudolf nahm sich im März 1939das Leben. Im März 1941 wurden Emil Bacharach und seine Frau Dora nach Riga deportiert. Dort starb Emil Bacharach am 15.12.1941.



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