Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Johanna Adler (geb. Schwarz) |
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geboren | 1.11.1876 [Linz, Österreich] |
gestorben | 8.10.1942 [Theresienstadt] [Entkräftet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Häberlstraße 17 |
Stadtbezirk | 2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt |
Stadtbezirksteil | Am alten Südfriedhof |
Art | Rückkehr der Namen |
Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.127324650000,11.558655190930 |
Johanna Adler (geb. Schwarz), geb. am 01.11.1876 in Linz, Österreich und ihr Ehemann Siegfried Adler unterhielten in München eine Textilgroßhandlung in der Schillerstr. 3. Mit ihren sechs Kindern wohnten sie in der Häberlstr. 17. Ende der 1930er Jahre konnten ihre Kinder nach Südafrika, England, in die USA und Norwegen fliehen. Der Schwiegersohn Artur Rosenberg wurde im KZ Ausschwitz-Birkenau ermordet. Im Juli 1942 wurden Johanna und Siegfried Adler ins KZ Theresienstadt deportiert. Dort starb Johanna Adler entkräftet am 08.10.1942. Ihr Mann kam mit einem Austauschtransport im Februar 1945 in die Schweiz und emigrierte zu seiner Tochter nach New York, wo er kurz darauf starb. Text von: Renate Kiesewetter |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden