Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Nathan Adler |
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geboren | 4.6.1878 [Urspringen, Kr. Marktheidenfeld] |
deportiert | 13.3.1943 [Auschwitz-Birkenau] |
gestorben | [Auschwitz] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Viehhändler |
Straße | Landwehrstraße 65 |
Stadtbezirk | 2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt |
Stadtbezirksteil | Kliniksviertel |
Art | Rückkehr der Namen |
Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.1361662,11.5565519 |
Nathan Adler, geb. am 04.06.1878 in Urspringen, Kreis Marktheidenfeld, betrieb in München einen Vieh- und Pferdehandel in der Landwehrstr. 65. Er heiratete 1911 Jeannette Tannenbaum. Der ältere Sohn Irwin starb kurz vor seinem vierten Geburtstag. Ihrem jüngeren Sohn Alfred konnten Nathan und Jenny Adler 1935 noch die Emigration nach Shanghai ermöglichen, von dort wanderte er später nach Kalifornien aus. Das Gewerbe von Nathan Adler wurde 1938 abgemeldet, er wurde für einen Monat im KZ Dachau inhaftiert. Nathan Adler wurde zusammen mit seiner Frau im März 1943 ins Todeslager Auschwitz-Birkenau deportiert und dort ermordet. ( Text von: Renate Kiesewetter |
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