Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Max Adler
geboren 27.3.1894 [Brückenau]
gestorben 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Hauptlehrer, Volksschullehrer
Straße Thierschstraße 7
Stadtbezirk 1. Altstadt-Lehel
Stadtbezirksteil Lehel
Art Rückkehr der Namen
Erinnerungsprojekt BR - Rückkehr der Namen
Verlegung 11.04.2024 – 11.04.2024
Lat/Lng 48.1343107,11.5845198

Max Adler, geb. am 27.03.1894, war Lehrer. Nach seinem Militärdienst von 1914-1918 war er an verschiedenen jüdischen Schulen tätig; seit 1925 lehrte er an der neu gegründeten jüdischen Volksschule in München. Im Zuge der Pogromnacht im November 1938 wurde er ins KZ Dachau verschleppt und blieb dort für etwa einen Monat inhaftiert. Aufgrund der sich immer weiter zuspitzenden Verfolgung und Diskriminierung bemühte sich Max Adler um Emigration über Kuba in die USA; jedoch vergeblich. Mit seiner Ehefrau Else Adler und ihrem Sohn Raphael lebte er zuletzt in der Thierschstr. 7. Gemeinsam mit ihnen wurde er im November 1941 nach Kaunas deportiert und dort am 25.11.1941 erschossen.

Text von: Lisa Berchtold
BR - Rückkehr der Namen

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden



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