Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Heinrich Oestreicher |
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geboren | 12.5.1868 [München] |
deportiert | 22.7.1942 [aus München nach Theresienstadt] |
gestorben | 15.3.1943 [Theresienstadt] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Wolle- und Fellgroßhändler |
Straße | Viktor-Scheffel-Straße 19 |
Stadtbezirk | 4. Schwabing-West |
Stadtbezirksteil | Neuschwabing |
Art | Stolperstein |
Verlegung | 01.09.2007 |
Lat/Lng | 48.16183,11.57576 |
Inschrift |
HIER WOHNTE |
Wikipedia |
Liste_der_Stolpersteine_in_MünchenHeinrich Oestreicher wurde am 12. Mai 1868 in München geboren. Seine Eltern waren Amson Oestreicher und Johanna geb. Levinger. Er war Großhändler für Pelze und Wolle. Am 20. Februar 1896 heiratete er Anna geb. Wirth (1869–1935). Das Paar hatte zwei Kinder, Maximilian (geb. am 15. Mai 1898) und Erna (geb. am 19. September 1899). Er lebte in der Viktor-Scheffel-Straße 19. In diesem Gebäude gab es drei jüdische Familien. Zwei Familien konnten in die USA auswandern. 1939 musste er seine Wohnung verlassen und danach viermal in verschiedene Sammelwohnungen umziehen. Von Februar bis Mai 1942 wurde er im Barackenlager in der Knorrstraße 148 interniert. Am 23. Juli 1942 wurde Heinrich Oestreicher mit dem Transport II/18 von München in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Er wurde am 15. März 1943 vom NS-Regime ermordet.
Dieser Text basiert auf dem Artikel Liste_der_Stolpersteine_in_München
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