Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Max Wallach
geboren 9.10.1875 [Geseke, Kr. Lippstadt]
deportiert 1.8.1942 [aus Münster nach Theresienstadt]
gestorben 31.12.1944 [Auschwitz] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Kaufmann, Betriebsleiter
Straße Residenzstraße 3
Stadtbezirk 1. Altstadt-Lehel
Stadtbezirksteil Graggenau
Art Erinnerungsstele
Verlegung 06.07.2023
Lat/Lng 48.138990175547,11.577400751459
Inschrift

Max Wallach,
geboren 09.10.1875
in Geseke,
deportiert 01,08,1942
in das Ghetto Theresienstadt,
ermordet 30.11.1944
oder in den Folgetagen
im KZ Auschwitz

Personen Wallach Max  

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden

Biografie Erinnerungszeichen München

Rückkehr der Namen

Max Wallach diente von 1898 bis 1899 bei der Kaiserlichen Marine und bereiste später als Handelsmatrose und Ingenieur die Welt. Nach dem Ersten Weltkrieg holten ihn seine Brüder Julius und Moritz Wallach nach Bayern. In Dachau baute er eine Weberei und Stoffdruckerei auf, die das von seinen Brüdern geführte Trachtenhaus Wallach in der Residenzstr. 3 in München belieferte. Am 14.08.1923 heiratete Max Wallach Melitta Elisabeth Holländer, mit der er einen Sohn bekam. Das NS-Regime „arisierte“ das Trachtenhaus Wallach und die Weberei in Dachau. Melitta Wallach gelang es, den Sohn mit einem der letzten Kindertransporte nach England schicken. Max Wallach und seine Frau wurden im KZ Auschwitz ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der


I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant