Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Johanna (auch: Jeanette) Hiller |
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geboren | 28.5.1867 [München] |
deportiert | 5.6.1942 [aus München nach Theresienstadt] |
gestorben | 18.6.1942 [Theresienstadt] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kassiererin |
Straße | Burgstraße 1 |
Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Graggenau |
Art | Erinnerungstafel |
Verlegung | 06.07.2023 |
Lat/Lng | 48.137152604793,11.576904889401 |
Inschrift |
Jeanette [Johanna] Hiller, |
Personen | Hiller Jeanette |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Johanna Hiller, geb. am 28.05.1867, lebte mit ihren drei ebenfalls unverheirateten Schwestern Anna, Rosa und Hedwig in ihrem Elternhaus in der Burgstr. 3 (heute 1) und arbeitete als Kassiererin. Ihre Schwester Anna starb 1928 und Hedwig 1934. Johanna und Rosa Hiller wurden im Oktober 1940 gezwungen, ihr Elternhaus zu verlassen und in das überfüllte Krankenheim der Israelischen Kultusgemeinde zu ziehen. Von dort wurden sie am 06.06.1942 ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Johanna Hiller starb am 18.06.1942, kurz nach ihrer Ankunft. Ihre Schwester Rosa starb am 06.12.1942.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.