Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Erich Emanuel Steinitz
geboren 1.8.1895 [München]
deportiert 20.11.1941 [aus München nach Kaunas]
gestorben 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Handlungsgehilfe, Kaufmann
Straße Marienplatz 22
Stadtbezirk 1. Altstadt-Lehel
Stadtbezirksteil Graggenau
Art Erinnerungsstele
Verlegung 06.07.2023
Lat/Lng 48.136990115161,11.575395759533
Inschrift

Erich Emanuel Steinitz,
geboren 01.08.1895
in München,
deportiert 20.11.1941
nach Kaunas,,
ermordet 25.11.1941
in Kaunas

Personen Steinitz Erich Ermanuel  

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden

Biografie Erinnerungszeichen München

Rückkehr der Namen

Erich Steinitz kam am 01.08.1895 als Sohn des Kaufmanns Ludwig Steinitz und seiner Frau Emma in München zur Welt. Er wuchs mit seiner drei Jahre älteren Schwester Hertha auf. Sein Vater starb, als er drei Jahre alt war. Ab 1907 lebte die Familie Steinitz am Marienpl. 24. Im NS-Regime wurden sie gezwungen in eine sog. „Judenwohnung“ in der Goethestr. 74 zu ziehen. Hier starb seine Mutter am 02.04.1941 an einem Schlaganfall. Erich Steinitz und seine Schwester wurden wenige Monate später mit rund 1.000 weiteren Münchner Jüdinnen und Juden nach Kaunas deportiert und dort am 25.11.1941 von SS-Truppen erschossen.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der


I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant