Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Hermann Frieb |
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geboren | 11.12.1909 [Mauerkirchen, Kr. Rosenheim] |
gestorben | 12.8.1943 [München] [ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Widerstand |
Ausgestellt | 1 |
Straße | Sophienstraße 7 |
Standort | Kunstpavillon |
Art | Stolperstein |
Verlegung | 12.02.2020 |
Lat/Lng | 48.141838840651,11.565584479548 |
Inschrift |
HIER WOHNTE |
Wikipedia | Hermann_Frieb |
Personen | Frieb Hermann |
Rückkehr der Namen
Hermann Frieb, geb. am 11.12.1909, zog 1928 zum Studium nach München und wurde Mitglied der SPD. Er wohnte in der Schellingstr. 78. Nach 1933 hielt er einen Gesprächskreis aufrecht, der auch illegales Material produzierte. Er wurde von der Gestapo aus Deutschland ausgewiesen und studierte in Wien und Prag. Er knüpfte Kontakte zur Exil-SPD und war Mitglied der Gruppe „Neu Beginnen“.1935 kam er nach München und leitete den Münchner Zweig der Gruppe. In Friebs Ferienhaus fanden konspirative Treffen statt. 1941 wurde er zur Wehrmacht eingezogen. Ab Februar 1942 wurden die Mitglieder von „Neu Beginnen“ verhaftet. Er wurde am 27.5.1943 zum Tode verurteilt und am 12.8.1943 in Stadelheim hingerichtet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.