Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Ida Kirschner (geb. Bühler) |
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geboren | 22.1.1862 [Bühl] |
gestorben | 4.6.1942 [München] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Herzog-Max-Straße 7 |
Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Kreuzviertel |
Art | Erinnerungstafel |
Verlegung | 12.06.2023 |
Lat/Lng | 48.139835757056,11.567718497974 |
Inschrift |
Ida Kirschner, |
Personen | Kirschner Ida |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Ida Kirschner war die Frau des ersten Kantors der Hauptsynagoge in München. Ihr Mann Emanuel Kirschner war weit über München hinaus bekannt, auch für seine Kompositionen. Das Paar hatte in 1884 in Heidelberg geheiratet, wohnte im Gemeindehaus in der Herzog-Max-Str. 7 und hatte drei Kinder: Max, Fritz und Bertha. Bertha starb mit vier Jahren an einer Krankheit. 1938 ordneten die NS-Behörden den Abriss der Hauptsynagoge an, bald darauf musste das betagte Ehepaar ihre Wohnung verlassen. Im gleichen Jahr starb Emanuel Kirschner. Den Söhnen gelang die Flucht ins Ausland, Ida Kirschner starb am 04.06.1942 im jüdischen Altenheim (Klenzestr. 4), als die Deportationen in das Ghetto Theresienstadt begannen.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.