Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Hermine (Mina) Maier (geb. Kleemann) |
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geboren | 5.7.1886 [Werneck, Kr. Schweinfurt] |
deportiert | 4.4.1942 [aus München nach Piaski] |
gestorben | [Piaski] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Uhlandstraße 4 |
Stadtbezirk | 2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt |
Stadtbezirksteil | St. Paul |
Art | Erinnerungsstele |
Verlegung | 23.05.2023 |
Lat/Lng | 48.134545635369,11.554645027000 |
Inschrift |
Hermine [Mina] Maier, |
Personen | Maier Hermine |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Hermine Kleemann, genannt Mina, geb. am 05.07.1886 in Werneck, heiratete 1910 Max Engländer. Nach seinem Tod ging sie am 17.03.1925 eine zweite Ehe mit Jakob Maier in München ein. Sie zog zu ihm in die Hermann-Lingg-Straße 16. Seit 1932 wohnte die jüdische Familie in der Uhlandstr. 4. Im Juli 1938 mussten Mina und Jakob Maier in die Reitmorstr. 52 ziehen. Knapp drei Jahre später wurden sie in der Landwehrstr. 44 einquartiert. Im März 1942 pferchte die Gestapo das Ehepaar in das Barackenlager Knorrstraße 148. Am 04.04.1942 deportierte die Gestapo Mina und Jakob Maier in das Ghetto Piaski. Dort verliert sich ihre Spur. Bis heute ist unklar, wann und wo Mina und Jakob Maier ermordet wurden.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.