Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Jakob Springer |
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geboren | 23.9.1867 [München] |
gestorben | 29.3.1941 [München] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kaufmann |
Straße | Franz-Joseph-Straße 15 |
Stadtbezirk | 4. Schwabing-West |
Stadtbezirksteil | Neuschwabing |
Art | Erinnerungsstele |
Verlegung | 23.05.2023 |
Lat/Lng | 48.157349869920,11.581123813509 |
Inschrift |
Jakob Springer, |
Personen | Springer Jakob |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Jakob Springer, geboren am 23.09.1867, war Kaufmann und heiratete 1901 Emma Levinger. 1906 wurde ihre Tochter Margarete geboren. Die Familie wohnte in der Franz-Joseph-Straße 15. Jakob Springer war mit Dorline und Arnold Springer Besitzer des Hauses Rosental 19. In der NS-Zeit wurde das Paar entrechtet und beraubt. Sie mussten immer wieder umziehen; ab Dezember 1939 wurden sie in der Richard-Wagner-Straße 11 in einem sogenannten „Judenhaus“ eingepfercht. Dort starb Jakob Springer am 29.03.1941. Jakob Springers Ehefrau Emma deportierte die Gestapo gemeinsam mit ihren Angehörigen in das Ghetto Piaski. Wann und wo sie ermordet wurde, ist bis heute nicht geklärt.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.