Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Emanuel Reis |
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geboren | 28.2.1857 [Buttenheim] |
gestorben | 29.11.1936 [München] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kaufmann |
Straße | Hackenstraße 4 |
Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Hackenviertel |
Art | Erinnerungsstele |
Verlegung | 22.05.2023 |
Lat/Lng | 48.136233191804,11.570475511656 |
Inschrift |
Emanuel Reis, |
Personen | Reis Emanuel |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Emanuel Reis, geb. am 28.02.1857 in Buttenheim bei Bamberg. 1877 zog er nach München und heiratete am 06.12.1886 Rosa Springer. Das Paar hatte drei Kinder: Ludwig, Fritz und Frieda. Seit 1893 lebte die Familie in der Hackenstr. 4, 1935 zogen sie in die Agnesstr. 53. Emanuel Reis starb am 29.11.1936 und wurde auf dem Neuen Israelitischen Friedhof München beigesetzt. Seine Frau Rosa überlebte die Shoah nicht: Die Gestapo deportierte sie am 25.06.1942 in das Ghetto Theresienstadt und am 19.09.1942 weiter in das Vernichtungslager Treblinka, wo sie sofort nach Ankunft des Zuges ermordet wurde. Tochter Frieda wurde am 13.03.1943 mit ihrem Ehemann von München aus ins KZ Auschwitz deportiert und ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.