Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Julie Löwenthal (geb. Raaber)
geboren 17.5.1888 [München]
deportiert 13.3.1943 [aus München nach Auschwitz]
gestorben [Auschwitz] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Kauffrau
Straße Rosenheimer Straße 214
Stadtbezirk 16. Ramersdorf-Perlach
Stadtbezirksteil Ramersdorf
Art Erinnerungsstele
Verlegung 23.03.2023
Lat/Lng 48.116938237905,11.611390701293
Inschrift

Hier lebte
Julie Löwenthal,
geb. Raaber,
geboren 17.05.1888
in München,
deportiert 13.03.1943
in das KZ Auschwitz
ermordet 16.03.1943,
oder in den Folgetagen
im KZ Auschwitz

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden

Biografie Erinnerungszeichen München

Rückkehr der Namen

Julie Raaber, geb. am 17.05.1888 in München, lebte mit ihren Eltern und ihren Geschwistern am Oberen Anger 45. Am 07.03.1929 heiratete sie den Lederfabrikanten Ludwig Löwenthal. Das kinderlose Ehepaar wohnte in der Rosenheimer Str. 214. Julie und Ludwig Löwenthal waren Teilhaber von J. Löwenthal & Co. in der Schwanthalerstr. 91. Am 02.08.1938 mussten sie ihr Gewerbe abmelden – und verloren damit ihre Existenzgrundlage. Am 02.02.1942 verschleppte die Gestapo das Ehepaar in die Clemens-August-Str. 9. Von dort wurden Julie und Ludwig Löwenthal am 13.03.1943 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort wahrscheinlich drei Tage später ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der


I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant