Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Joseph Schuster |
---|---|
geboren | 5.7.1873 [Köln] |
deportiert | 17.7.1942 [aus München nach Theresienstadt] |
gestorben | 23.1.1943 [Theresienstadt] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kaufmann |
Straße | Franz-Joseph-Straße 19 |
Stadtbezirk | 12. Schwabing-Freimann |
Stadtbezirksteil | Schwabing-Ost |
Art | Stolperstein |
Verlegung | 04.07.2016 |
Lat/Lng | 48.15763,11.58082 |
Inschrift |
HIER WOHNTE |
Wikipedia |
Liste_der_Stolpersteine_in_MünchenJoseph Schuster, wurde am 5. Juli 1873 in Köln geboren. Seine Eltern waren Bernhard und Emilie Schuster. Er besuchte ein Gymnasium seiner Heimatstadt. Danach lebte er ein Jahr lang in England, 18 Jahre in Frankreich und 4 Jahre in der Schweiz. Er wurde Kaufmann und heiratete Amalie geb. Reichenberger (siehe oben). Die Hochzeit fand am 2. März 1911 in München statt. Das Paar lebte in der Widenmayerstraße 46/III, später in der Franz-Joseph-Straße 1. Im Jahr 1926 wurde er ein Händler für Juttesäcke. 1938 musste er sein Gewerbe niederlegen. Danach waren er und seine Frau auf Unterstützung von Verwandten in Deutschland und aus dem Ausland angewiesen. Am 18. Juli 1942 wurden Joseph Schuster und seine Frau mit dem Transport II/17 von München in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Ihre Transportnummern waren 840 und 841. Beide wurden in Theresienstadt ums Leben gebracht. Laut Sterbeurkunde verstarb Joseph Schuster am 23. Januar 1943 um 7 Uhr im Raum 117 des Gebäudes Q 306. Als offizielle Todesursache wurde „Angina pectoris (Herzbräune)“ angegeben.
Dieser Text basiert auf dem Artikel Liste_der_Stolpersteine_in_München
aus der freien Enzyklopädie Wikipedia
und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung).
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |
Personen | Schuster Joseph |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden