Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Johanna (Hansi) Bender |
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geboren | 21.5.1927 [München] |
deportiert | 4.4.1942 [aus München nach Piaski] |
gestorben | [Piaski] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Schülerin |
Straße | Liebherrstraße 20 |
Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Lehel |
Art | Stolperstein |
Status | Noch nicht verlegt |
Lat/Lng | 48.133504566496,11.584164485031 |
Personen | Bender Johanna (Hansi) |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Rückkehr der Namen
Johanna Bender wurde am 21.05.1927 als Tochter des jüdischen Kaufmanns Moritz Bender und seiner Frau Amalie in München geboren und wuchs mit zwei älteren Geschwistern u. a. in der Liebherrstr. 20 auf. Vom 18.12.1936 bis zum 20.01.1942 lebte die Schülerin im Kinderheim der Israelitischen Kultusgemeinde in der Antonienstr. 7. Dieses nahm seit 1933 zunehmend Zöglinge auf, deren Eltern nach Überlebenswegen für sich und ihre Kinder suchten. Johanna Bender sollte 1938 emigrieren. Dazu kam es aber nicht. Am 04.04.1942 wurde Johanna Bender mit ihren Eltern aus München nach Piaski deportiert und dort ermordet. Ihr Bruder Justin starb 1939 in München. Ihre Schwester Rita emigrierte 1940 nach Palästina.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.