Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Emma Adler (geb. Stark) |
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geboren | 4.8.1886 [Ermetzhofen] |
deportiert | 20.11.1941 |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Reichenbachstraße 21 |
Stadtbezirk | 2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt |
Stadtbezirksteil | Gärtnerplatz |
Art | Stolperstein |
Status | Noch nicht verlegt |
Lat/Lng | 48.131338932647,11.576099612016 |
Personen | Adler Emma |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Rückkehr der Namen
Emma Adler wurde am 04.08.1886 als fünftes von sieben Kindern des Vieh- und Hopfenhändlers Gabriel Stark in Ermetzhofen geboren. Am 08.11.1908 heiratete sie den Landwirt und Viehhändler Josef Adler. Das Paar hatte zwei Kinder: Ludwig und Renate. Im Zuge der Novemberpogrome wurden die Adlers 1938 aus Ermetzhofen vertrieben und zogen in die Reichenbachstr. 21 in München. Ihr Sohn lebte bereits seit 1932 in der Stadt. Die Tochter war seit dem 03.11.1938 im Jüdischen Kinderheim in der Antonienstr. 7 untergebracht. Ab Mitte 1940 wohnten die Adlers in der Thierschstr. 4, dann 7. Beide Kinder emigrierten nach England. Die Eltern wurden am 20.11.1941 nach Kaunas deportiert und am 25.11.1941 ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.