Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Margot Helene Pories |
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geboren | 21.1.1924 [München] |
deportiert | 15.7.1942 [aus Westerbork (Lager) nach Auschwitz] |
gestorben | 15.7.1942 [Auschwitz-Birkenau] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Schülerin |
Straße | Luisenstraße 7 |
Stadtbezirk | 3. Maxvorstadt |
Stadtbezirksteil | Königsplatz |
Art | Erinnerungstafel |
Verlegung | 23.11.2022 |
Lat/Lng | 48.142703465917,11.560768956131 |
Inschrift |
Margot Helene Pories, |
Personen | Pories Margot Helene |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Margot Pories, geb. am 21.01.1924 in München, lebte mit ihrer Schwester Ruth und den Eltern Beatrice und Siegfried Pories in der Viktor-Scheffel-Str. 21; 1932 zog die Familie in die Ottostr. 3a., wo der Vater ein Geschäft für Radioapparate betrieb. Margot besuchte bis 1938 das Luisengymnasium. Ihre Mutter starb 1935. Aufgrund der NS-Verfolgung emigrierte die Familie 1938 nach Amsterdam. Dort erhielten die Schwestern wahrscheinlich am 05.07.1942 den Befehl zum „Arbeitseinsatz in den Osten“. Margot und Ruth Pories wurden vermutlich am 15.07.1942 mit dem ersten Transport nach Kamp Westerbork gebracht und noch am gleichen Tag nach Auschwitz deportiert, wo sie unter ungeklärten Umständen ermordet wurden.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.