Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Hilde Nanette Nast |
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geboren | 21.2.1919 [München] |
deportiert | 20.11.1941 [von München nach Kaunas] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Lernschwester, Hausangestellte |
Straße | Luisenstraße 7 |
Stadtbezirk | 3. Maxvorstadt |
Stadtbezirksteil | Königsplatz |
Art | Erinnerungstafel |
Verlegung | 23.11.2022 |
Lat/Lng | 48.142767897885,11.560747498460 |
Inschrift |
Hilde Nanette Nast, |
Personen | Nast Hilde Nanette |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Hilde Nast, geb. am 21.02.1919 in München, war das einzige Kind des Ingenieurs und Fabrikanten Georg Nast und seiner Frau Rosa, einer Sprachlehrerin. Die Familie lebte in der Lachnerstr. 3, Hilde besuchte von 1929 - 1934 das Luisengymnasium. Ihr Vater starb 1932. Als „Geltungsjüdin“ hatte Hilde nur wenige berufliche Möglichkeiten, daher absolvierte sie 1935 im Antonienheim eine Haushaltslehre. Zeitweise lebte Hilde in der Ruffinistraße 23, ehe sie im Mai 1940 zu ihrer Mutter in die Nymphenburger Str. 147a zog. Das der Familie gehörende Haus in der Lachnerstr. 3 hatten sie im September 1939 verlassen müssen. Am 20.11.1941 wurden beide nach Kaunas (Litauen) deportiert und fünf Tage später ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.