Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Josephine Löwy (geb. Steiner)
geboren 17.2.1912 [München]
deportiert 7.6.1942 [aus Bratislava nach Sobibor]
gestorben 31.12.1942 [Sobibor] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Kontoristin
Straße Luisenstraße 7
Stadtbezirk 3. Maxvorstadt
Stadtbezirksteil Königsplatz
Art Erinnerungstafel
Verlegung 23.11.2022
Lat/Lng 48.142775056988,11.560779684966
Inschrift

Josephine Löwy,
geb. Steiner,
geboren 17.02.1912
in München,
deportiert 07.06.1942
in das Vernichtungslager
Sobibor,
ermordet 07.06.1942
im Vernichtungslager Sobibor

Personen Löwy Josephine  

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden

Biografie Erinnerungszeichen München

Rückkehr der Namen

Josephine Steiner besuchte das Luisengymnasium und absolvierte im Jüdischen Kinderheim in der Antonienstr. eine Hauswirtschaftslehre. 1937 heiratete sie den aus Zürich stammenden Erwin Löwy. Bereits ein Jahr zuvor war ihr gemeinsamer Sohn Ernst Alfons in Zürich geboren worden. Warum die Familie nicht in die Schweiz zog, sondern in die autokratische, antisemitische und mit Deutschland verbündete Slowakische Republik, bleibt unklar. In Bratislava kam 1940 Tochter Franziska zur Welt. Am 07.06.1942 ließ die slowakische Regierung Josephine Löwy und ihre Kinder in das Vernichtungslager Sobibor deportieren. Alle drei wurden nach Ankunft des Zuges sofort in den Gaskammern ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der


I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant