Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Dr. Margit Gutmann
geboren 19.12.1903 [Erding]
deportiert 10.9.1943 [aus Berlin nach Auschwitz]
gestorben [Auschwitz] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Studienassessorin, Studienrätin
Straße Luisenstraße 7
Stadtbezirk 3. Maxvorstadt
Stadtbezirksteil Königsplatz
Art Erinnerungstafel
Verlegung 23.11.2022
Lat/Lng 48.142753579677,11.560683125446
Inschrift

Dr. Margit Gutmann,
geboren 19.12.1903
in Erding,
deportiert 10.09.1943
in das KZ Auschwitz,
ermordet
nach dem 11.09.1943
oder in den Folgetagen
im KZ Auschwitz

Wikipedia: Margit_Gutmann

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden

Biografie Erinnerungszeichen München

Rückkehr der Namen

Dr. Margit Gutmann, geb. am 19.12.1903, stammte aus bildungsbürgerlichem Elternhaus. Sie studierte Klassische Philologie, Deutsche Sprache und Geschichte an der LMU, legte anschließend die Lehramtsprüfungen ab und promovierte. Ab Oktober 1936 unterrichtete sie an einer jüdischen Privatschule in Berlin-Grunewald. Nach deren Schließung 1939 wurde sie von der Jüdischen Gemeinde zu Berlin als Lehrerin angestellt. Im Sommer 1942 tauchte sie unter, wurde jedoch entdeckt und am 10.09.1943 ins KZ Auschwitz verschleppt. Wann Margit Gutmann ermordet wurde, ist unklar. Auch ihre Eltern überlebten die Shoah nicht: Arthur und Julie Gutmann wurden ins Ghetto Theresienstadt deportiert und dort 1943 ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der


I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant