Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Inge, Ingeborg Gutmann
geboren 6.12.1923 [München]
deportiert 20.11.1941 [von München nach Kaunas]
gestorben 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Straße Luisenstraße 7
Stadtbezirk 3. Maxvorstadt
Stadtbezirksteil Königsplatz
Art Erinnerungstafel
Verlegung 23.11.2022
Lat/Lng 48.142739261465,11.560779684966
Inschrift

Inge (Ingeborg) Gutmann,
geboren 06.12.1923
in München,
deportiert 20.11.1941
nach Kaunas,
ermordet 25.11.1941
in Kaunas

Personen Gutmann In  

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden

Biografie Erinnerungszeichen München

Rückkehr der Namen

Ingeborg Gutmann wurde am 06.12.1923 in München geboren. Ihre Eltern Bertha und Nathan Gutmann besaßen eine Schuhgroßhandlung in der Goethestr. 23. Die ersten zwei Lebensjahre verbrachte sie bei den Großeltern in Niederwerrn bei Schweinfurt, dann kam sie zu ihren Eltern nach München. Hier besuchte sie das Städtische Lyzeum in der Luisenstraße, das heutige Luisengymnasium. Mehrere verzweifelte Versuche, wie ihr Bruder Heinz, Deutschland zu verlassen, scheiterten, stattdessen musste sie in der Flachsröste Lohhof Zwangsarbeit leisten. Die 17-jährige Ingeborg Gutmann wurde am 20.11.1941 aus dem Barackenlager an der Knorrstr. 148 nach Kaunas, Litauen deportiert und dort am 25.11.1941 erschossen. 

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der


I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant