Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Henriette (Henryka) Krochmal, (Zuckerberg-Krochmal) |
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geboren | 27.5.1907 [München] |
deportiert | 4.4.1942 [Piaski] |
gestorben | [unbekannt] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Pianistin |
Straße | Luisenstraße 7 |
Stadtbezirk | 3. Maxvorstadt |
Stadtbezirksteil | Königsplatz |
Art | Erinnerungstafel |
Verlegung | 23.11.2022 |
Lat/Lng | 48.142753579677,11.560790413802 |
Inschrift |
Henriette (Henryka) |
Personen | Krochmal Henriette |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Henriette Krochmal, geb. am 27.05.1907 in München, wuchs mit ihren Eltern und ihren beiden Schwestern in der Rumfordstr. 40 im Gärtnerplatzviertel auf. Sie besuchte das Luisengymnasium und studierte Musik an der Akademie für Tonkunst in München. Als Pianistin hatte sie Auftritte in Mailand und Amsterdam und unterrichtete Harmonika, Klavier und moderne Gesellschaftstänze. Ab 1933 durfte sie nicht mehr öffentlich auftreten. 1939 wurde sie in Leipzig wegen des Verdachts der Rassenschande festgenommen. Sie lebte ab 1941 wieder in München bei ihrer verwitweten Mutter. Am 04.04.1942 wurde Henriette Krochmal gemeinsam mit ihrer Mutter in das Ghetto Piaski deportiert. Dort verliert sich ihre Spur.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.