Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Margot ( Margaria) Pindrik |
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geboren | 20.9.1916 [München] |
deportiert | 20.11.1941 [von München nach Kaunas] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kontoristin, Buchhalterin, Kanzleiangestellte |
Straße | Luisenstraße 7 |
Stadtbezirk | 3. Maxvorstadt |
Stadtbezirksteil | Königsplatz |
Art | Erinnerungstafel |
Verlegung | 23.11.2022 |
Lat/Lng | 48.142825170678,11.560747498460 |
Inschrift |
Margot (Margarita) Pindrik, |
Personen | Pindrik Margot |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Margot Pindrik, geboren am 20.09.1916, wuchs in der Goethestraße 3 auf. Ihr Vater starb bereits 1923. Margot Pindrik besuchte von 1928 bis 1932 das Luisengymnasium. Anschließend arbeitete sie als Kontoristin, Buchhalterin und Kanzleiangestellte. Die Nationalsozialisten entzogen der Familie die Existenzgrundlage.1939 mussten Margot, ihre Mutter und ihr Bruder zwangsweise in die Goethestraße 23 ziehen. Sie versuchten erfolglos in die USA zu emigrieren. Am 14.11.1941 wurde die Familie in die „Judensiedlung Milbertshofen“ gebracht. Von dort deportierte die Gestapo Margot Pindrik, ihre Mutter und ihren Bruder am 20.11.1941 nach Kaunas. Dort erschoss sie die SS fünf Tage später.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.