Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Anna Reinhardt (geb. Bamberger) |
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geboren | 18.2.1906 [Gleiwitz, Kr. Kattowitz, Oberschlesien] |
deportiert | 13.3.1943 [ins „Zigeunerlager“ des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau ] |
gestorben | 14.3.1945 [KZ Bergen-Belsen] [ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Sinti/Roma |
Straße | Sintpertstraße 15 |
Stadtbezirk | 17. Obergiesing-Fasangarten |
Stadtbezirksteil | Obergiesing |
Art | Erinnerungsstele |
Verlegung | 18.03.2021 |
Lat/Lng | 48.10774,11.58871 |
Inschrift |
Anna Reinhardt, |
Personen | Reinhardt Anna |
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Anna Bamberger wurde am 18.02.1906 in Gleiwitz (heute Gliwice) geboren. 1925 heiratete sie Rudolf Reinhardt. Das Paar bekam sechs Kinder: Siegfried, Herbrecht Josef, Martin, Margarete, Rigo und Adolf. Berichte einer Freundin bescheinigten der ganzen Familie großes musikalisches Talent und ein harmonisches Miteinander. Ihre letzte Adresse in München war die heutige Sintpertstr. 9-15 in einer Gartenkolonie. Am 08.03.1943 wurden die Reinhardts in das Polizeigefängnis in der Ettstr. gebracht und wenig später nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Am 01.03.1945 verschleppte die SS Anna Reinhardt in das KZ Bergen-Belsen. Erzählungen zufolge wurde sie dort kurz vor der Befreiung ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.