Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Klara Bacharach |
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geboren | 16.1.1879 [München] |
deportiert | 23.7.1942 [aus München nach Theresienstadt] |
gestorben | 25.10.1944 [Auschwitz] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Geschäftsfrau |
Straße | Frauenstraße 24 |
Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Angerviertel |
Art | Erinnerungstafel |
Verlegung | 19.07.2022 |
Lat/Lng | 48.13442,11.57867 |
Inschrift |
Klara Bacharach, |
Personen | Bacharach Klar |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Klara Bacharach (geb. Heumann), geb. am 16.01.1879, heiratete 1902 in München den Kaufmann Julius Bacharach. Ein Jahr später wurde Tochter Elsa geboren. Die Familie zog in die Frauenstr. 6 (ab 1928 Hausnr. 24). Hier betrieb Klara auch ein Schirmgeschäft. Dieses wurde Ende 1938 von den Nationalsozialisten zwangsweise geschlossen. Das Ehepaar musste in die „Judensiedlung Milbertshofen“ an der Knorrstraße 148 ziehen und wurde am 23.07.1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Dort starb Julius Bacharach am 13.05.1943. Klara Bacharach wurde im Oktober 1944 nach Auschwitz verschleppt und hier wahrscheinlich am 25.10.1944 ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.