Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Karoline (Lina) Bacharach |
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geboren | 29.9.1867 [Fellheim, Kreis Memmingen] |
gestorben | 28.6.1942 [München] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Köchin, Rentnerin |
Straße | Frauenstraße 24 |
Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Angerviertel |
Art | Erinnerungsstele |
Verlegung | 19.07.2022 |
Lat/Lng | 48.13442,11.57867 |
Inschrift |
Karoline (Lina) Bacharach, |
Personen | Bacharach Karoline (Lina) |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Karoline (Lina) Bacharach, geboren am 29.09.1867 in Fellheim, wuchs mit ihren Brüdern Isaak und Julius auf. Mit 19 Jahren zog sie nach München. Sie war jahrzehntelang in Krankenhäusern tätig. Karoline Bacharach war zunächst Leiterin der koscheren Küche im Krankenhaus links der Isar. Seit 1912 arbeitete im Krankenhaus München-Schwabing in der Israelitischen Abteilung; außerdem pflegte sie Kranke. Als sie 1933 in Ruhestand ging, zog sie in die Frauenstraße 24 zu ihren Brüdern und deren Frauen. Karoline Bacharach musste am 14.11.1941 in eine Massenunterkunft, das „Jüdische Übernachtungshaus“, in der Wagnerstraße 3 ziehen. Dort starb Karoline Bacharach am 28.06.1942 an einer Lungenentzündung.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.