Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Julius Bacharach
geboren 22.9.1870 [Fellheim, Kreis Memmingen]
deportiert 23.7.1942 [Ghetto Theresienstadt]
gestorben 13.5.1943 [Theresienstadt] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Straße Frauenstraße 24
Stadtbezirk 1. Altstadt-Lehel
Stadtbezirksteil Angerviertel
Art Erinnerungsstele
Verlegung 19.07.2022
Lat/Lng 48.13442,11.57867
Inschrift

Julius Bacharach,
geboren 22.09.1870
in Fellheim im Allgäu,
deportiert 23.07.1942
in das Ghetto Theresienstadt,
ermordet 13.05.1943
im Ghetto Theresienstadt

Personen Bacharach Julius  

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden

Biografie Erinnerungszeichen München

Rückkehr der Namen

Julius Bacharach, geb. am 22.09.1870, lebte mit seiner Frau Klara, geb. Heumann, und Tochter Elsa ab 1910 in der Frauenstr. 6 (heute 24). Dort betrieb Klara ein Schirmgeschäft. Ihr Mann führte mit seinem Bruder Isaak eine Lederhandlung in der Sendlinger Str. 12, dann in der Dultstr. 2a. Boykotte gegen jüdische Kaufleute zwangen zur Aufgabe der Geschäfte. Ab 1939 war Julius Bacharach für die Israelitische Kultusgemeinde tätig. Mit Frau, Schwester und Schwägerin musste er am 14.11.1941 in die Massenunterkunft für ältere Juden in der Wagnerstr. 3 ziehen. Am 23.07.1942 wurde die Familie nach Theresienstadt deportiert, wo Julius Bacharach am 13.05.1943 infolge der furchtbaren Lebensbedingungen starb.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der


I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant