Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Isaak Bacharach |
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geboren | 15.9.1864 [Fellheim, Kreis Memmingen] |
gestorben | 17.9.1936 [München] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Frauenstraße 24 |
Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Angerviertel |
Art | Erinnerungsstele |
Verlegung | 19.07.2022 |
Lat/Lng | 48.13442,11.57867 |
Inschrift |
Isaak Bacharach, |
Personen | Bacharach Isaak |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Isaak Bacharach, geb. am 15.09.1864, kam 1887 nach München und heiratete die Münchnerin Betty Heumann. Das kinderlose Ehepaar lebte in der Frauenstraße 6, die 1928 die Nummer 24 erhielt. Isaak Bacharach betrieb mit seinem Bruder Julius die Lederhandlung J. Bacharach in der Sendlinger Straße 12, später in der Dultstraße 2a. Er engagierte sich in der Krankenpflege und in der Beerdigungsgesellschaft Chewra Kadischa. Mit Beginn der NS-Herrschaft litt die Lederhandlung stark unter den antijüdischen Boykottmaßnahmen und musste 1935 schließen. Damit verlor das Ehepaar seine Lebensgrundlage. Am 17.09.1936 starb Isaak Bacharach in seiner Wohnung an einem Herzleiden.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.