Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Selma Sänger (geb. Bügöerom)
geboren 4.10.1906 [Augsburg]
deportiert 22.7.1942 [aus München nach Theresienstadt]
gestorben [Auschwitz] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Stenotypistin, Büglerin
Straße Haimhauserstraße 2
Stadtbezirk 12. Schwabing-Freimann
Stadtbezirksteil Münchner Freiheit
Art Rückkehr der Namen
Erinnerungsprojekt BR - Rückkehr der Namen
Verlegung 11.04.2024 – 11.04.2024
Lat/Lng 48.162272042695,11.587413211657

Selma Sänger (geb. Rosenfelder), geb. am 04.10.1906. Die Familie Rosenfelder hatte vier Kinder und besaß ein Bekleidungshaus in der Augsburger Maximilianstraße. 1934, nach dem Tod des Vaters, zogen Selma und ihre Mutter Sophie nach München in die Haimhauserst. 18 (heute 2). Am 03.07.1939 heiratete Selma Rosenfelder, die als Stenotypistin arbeitete, den Ingenieur Franz Sänger. Als ihre Mutter am 22.07.1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert wurde, begleiteten sie Selma und Stephan Sänger freiwillig. Am 09.10.1944 wurden Selma und Stephan Sänger ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert und später ermordet. Sophie Rosenfelder überlebte Theresienstadt und emigrierte zu ihren Kindern in die USA.

Text von: Petra Zinth
BR - Rückkehr der Namen

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden



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