Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Hermine (Mina) Maier (geb. Kleemann, verw. Englänger)
geboren 5.7.1886 [Werneck, Kr. Schweinfurt]
deportiert 4.4.1942 [aus München nach Piaski]
gestorben 1942 [Piaski] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Straße Uhlandstraße 4
Stadtbezirk 2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt
Stadtbezirksteil St. Paul
Art Rückkehr der Namen
Erinnerungsprojekt BR - Rückkehr der Namen
Verlegung 11.04.2024 – 11.04.2024
Lat/Lng 48.134545635369,11.554645027000

Hermine Kleemann, genannt Mina, geb. am 05.07.1886 in Werneck, heiratete 1910 Max Engländer. Nach seinem Tod ging sie am 17.03.1925 eine zweite Ehe mit Jakob Maier in München ein. Sie zog zu ihm in die Hermann-Lingg-Straße 16. Seit 1932 wohnte die jüdische Familie in der Uhlandstr. 4. Im Juli 1938 mussten Mina und Jakob Maier in die Reitmorstr. 52 ziehen. Knapp drei Jahre später wurden sie in der Landwehrstr. 44 einquartiert. Im März 1942 pferchte die Gestapo das Ehepaar in das Barackenlager Knorrstraße 148. Am 04.04.1942 deportierte die Gestapo Mina und Jakob Maier in das Ghetto Piaski. Dort verliert sich ihre Spur. Bis heute ist unklar, wann und wo Mina und Jakob Maier ermordet wurden. 

Text von: Siegfried Erhard
BR - Rückkehr der Namen

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden



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