Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Alfred Jakob Maier |
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geboren | 4.12.1910 [München] |
deportiert | 7.9.1942 [aus Drancy (Lager) nach Auschwitz] |
gestorben | [Piaski] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Uhlandstraße 4 |
Stadtbezirk | 2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt |
Stadtbezirksteil | St. Paul |
Art | Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.134545635369,11.554645027000 |
Alfred Jakob Maier kam am 04.12.1910 in München zur Welt. Dort lebte er mit seinen Eltern in der Hermann-Lingg-Str. 16. Als er zwölf Jahre alt war starb seine Mutter Ida. Nach einer Ausbildung zum Kaufmann in Berlin kam Alfred Jakob zurück nach München, wo sein Vater mittlerweile in zweiter Ehe Hermine (Mina) Engländer, geborene Kleemann, geheiratet hatte. Möglicherweise um der nationalsozialistischen Verfolgung als Jude zu entgehen zog Alfred Jakob Maier Anfang 1934 nach Marseille. Beim Versuch, mit französischen Papieren in die Schweiz zu gelangen, wurde er festgenommen und interniert. Am 07.09.1942 wurde Alfred Jakob Maier ins KZ Auschwitz gebracht und fünf Tage später ermordet. Text von: Robert Müller |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden