Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
| Name | Ruth Levinger |
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| geboren | 20.1.1908 [München] |
| deportiert | 20.9.1940 [ aus Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar nach Hartheim bei Linz] |
| gestorben | 20.9.1940 [Tötungsanstalt Hartheim] [ermordet] |
| Religion | Jüdisch |
| Opfergruppe | Juden |
| Beruf | Studentin der Medizin |
| Straße | Luisenstraße 7 |
| Stadtbezirk | 3. Maxvorstadt |
| Stadtbezirksteil | Königsplatz |
| Art | Rückkehr der Namen |
| Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
| Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
| Lat/Lng | 48.142746420572,11.560736769624 |
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Ruth Levinger, geb. am 20.01.1908, wuchs wohlbehütet in einem schönen Haus mit Garten in der Gaußstr. 3 in Bogenhausen auf und besuchte das Luisengymnasium. Die gute Schülerin erhielt ein ausgezeichnetes Abiturzeugnis. Anschließend studierte sie an der Ludwig-Maximilians-Universität München Medizin und Philosophie. Am 11.11.1932 wurde Ruth Levinger wegen einer Erkrankung vom Studium abgemeldet. Die fehlenden Gesundheitszeugnisse vereitelten auch die Emigration. Stattdessen folgten Aufenthalte in Heil- und Pflegeanstalten. Im Rahmen der „Sonderaktion gegen jüdische Anstaltspatienten“ wurde Ruth Levinger am 20.09.1940 in die oberösterreichische Tötungsanstalt Hartheim bei Linz deportiert und ermordet. Text von: Sibylle von Tiedemann |
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