Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Lina Binswanger (geb. Moos) |
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geboren | 11.7.1872 [Ulm] |
deportiert | 25.6.1942 [aus München nach Theresienstadt] |
gestorben | 7.5.1943 [Theresienstadt] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Leopoldstraße 102 |
Stadtbezirk | 12. Schwabing-Freimann |
Stadtbezirksteil | Münchner Freiheit |
Art | Rückkehr der Namen |
Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.16499,11.58660 |
Lina Binswanger, geb. Moos, geboren am 11.07.1872, heiratete 1891 den Fabrikanten Alfred Binswanger. Dem Paar wurden zwei Töchter geboren. Im Ersten Weltkrieg half sie in einer Gemeinschaftsküche in Regensburg und erhielt dafür das Eiserne Kreuz. Ihr Mann wurde am 30.03.1933 von SA-Männern verhaftet und starb Ende 1933. Sie ging 1934 nach München und kümmerte sich nach dem Tod ihrer Tochter Martha 1937 um ihre Enkelin. Sie wohnten in der Leopoldstraße 102. Im Oktober 1939 mussten sie zwangsweise die Franz-Joseph-Straße 15 ziehen, später in eine Pension in der Amalienstraße 54. Lina Binswanger wurde am 25.06.1942 nach Theresienstadt deportiert und dort am 07.05.1943 ermordet. Text von: Barbara Hutzelmann |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden