Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Isaak Bacharach |
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geboren | 15.9.1864 [Fellheim, Kreis Memmingen] |
gestorben | 17.9.1936 [München] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Frauenstraße 24 |
Art | Rückkehr der Namen |
Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.13443365,11.57866294 |
Isaak Bacharach, geb. am 15.09.1864, kam 1887 nach München und heiratete die Münchnerin Betty Heumann. Das kinderlose Ehepaar lebte in der Frauenstraße 6, die 1928 die Nummer 24 erhielt. Isaak Bacharach betrieb mit seinem Bruder Julius die Lederhandlung J. Bacharach in der Sendlinger Straße 12, später in der Dultstraße 2a. Er engagierte sich in der Krankenpflege und in der Beerdigungsgesellschaft Chewra Kadischa. Mit Beginn der NS-Herrschaft litt die Lederhandlung stark unter den antijüdischen Boykottmaßnahmen und musste 1935 schließen. Damit verlor das Ehepaar seine Lebensgrundlage. Am 17.09.1936 starb Isaak Bacharach in seiner Wohnung an einem Herzleiden. Text von: Gregor Eichfeld |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden