Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Irmgard Burger |
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geboren | 22.4.1898 [Berlin-Charlottenburg] |
deportiert | 30.12.1943 [ nach Eglfing-Haar] |
gestorben | 7.12.1944 [Eglfing-Haar] [verhungert] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Euthanasie |
Straße | Destouchesstraße 14 |
Stadtbezirk | 12. Schwabing-Freimann |
Stadtbezirksteil | Münchner Freiheit |
Art | Erinnerungstafel |
Verlegung | 18.01.2019 |
Lat/Lng | 48.165575021531,11.580878256233 |
Inschrift |
Irmgard Burger, geb. Blankenstein |
Personen | Burger Irmgard |
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Irmgard Burger, geb. am 22.04.1898, wuchs behütet als Kind eines Arztes auf. 1916 heiratete sie ihren ehemaligen Lehrer, sie bekamen zwei Töchter und lebten in Schwabing. Wegen Verfolgungsängsten war sie in Behandlung, eine Haushälterin versorgte die Familie. 1933 starb ihr Ehemann. Irmgard Burger zog zur Haushälterin, die minderjährigen Kinder wurden fremduntergebracht. Die Schulärztin am Luisengymnasium warnte die jüngere Tochter, über die psychische Erkrankung der Mutter zu sprechen. 1943 wurde Irmgard Burger in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen, wo sie am 07.12.1944 an gezieltem Nahrungsentzug starb. 2018 beantragte die jüngere Tochter ein Erinnerungszeichen für ihre Mutter.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.