Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Ilse Zimmer
geboren 27.8.1925 [Cham]
deportiert 10.5.1942 [Deportiert aus Eisenach]
gestorben 1942 [Belzyce (Ghetto)] [ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Schülerin; Hausangestellte
Straße Antonienstraße 7
Stadtbezirk 12. Schwabing-Freimann
Stadtbezirksteil Freimann
Art Rückkehr der Namen
Erinnerungsprojekt BR - Rückkehr der Namen
Verlegung 11.04.2024 – 11.04.2024
Lat/Lng 48.16485275,11.590068862796

Ilse Zimmer, geb. am 27.08.1925 in Cham, war Schülerin. Mit dem Beginn der nationalsozialistischen Diktatur wurde sie als Jüdin verfolgt und systematisch von der Gesellschaft ausgeschlossen. Seit 1940 absolvierte sie im Antonienheim in der Antonienstr. 7 eine Haushaltslehre und arbeitete dort als Hausangestellte. Das Kinderheim wurde von der Israelitischen Jugendhilfe e.V. betrieben und war für Waisenkinder und jüdische Kinder aus armen Verhältnissen eingerichtet worden. Im Juli 1941 verzog Ilse Zimmer nach Eisenach; dort lebte und arbeitete ihre Mutter Berta Zimmer. Im Mai 1942 wurde sie von dort ins Ghetto Belzyce im polnischen, deutsch besetzten Distrikt Lublin deportiert und ermordet.

Text von: Lisa Berchtold
BR - Rückkehr der Namen

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden



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