Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Hedwig Wilhelmi
geboren 25.5.1889 [Güstrow]
gestorben 3.9.1940 [Tötungsanstalt Hartheim] [Aktion T4]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Euthanasie
Beruf Zoologin
Straße Weinstraße 11
Stadtbezirk 1. Altstadt-Lehel
Stadtbezirksteil Graggenau
Art Sonstige
Lat/Lng 48.138889680728,11.575456354807

Rückkehr der Namen

Hedwig Wilhelmi, geb. am 25.05.1889 in Güstrow, arbeitete als promovierte Zoologin u.a. am renommierten Kaiser-Wilhelm-Institut in Berlin. 1924 ging sie mit einem Stipendium in die USA, wo es zu einer Krise kam. Nach der Rückkehr kam sie in eine Heil- und Pflegeanstalt bei Rostock. Anschließend zog sie zu ihrer Schwester nach München. Es ging ihr immer schlechter, am 30.06.1936 wurde sie von der Psychiatrischen Außenfürsorge in der Weinstr. 13 in Eglfing-Haar eingewiesen. Aus der einst lebhaften, leidenschaftlichen und manchmal rechthaberischen Diskutantin wurde eine zurückgezogene Patientin. Am 03.09.1940 wurde sie im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Hedwig Wilhelmi, geb. am 25.05.1889 in Güstrow, arbeitete als promovierte Zoologin u.a. am renommierten Kaiser-Wilhelm-Institut in Berlin. 1924 ging sie mit einem Stipendium in die USA, wo es zu einer Krise kam. Nach der Rückkehr kam sie in eine Heil- und Pflegeanstalt bei Rostock. Anschließend zog sie zu ihrer Schwester nach München. Es ging ihr immer schlechter, am 30.06.1936 wurde sie von der Psychiatrischen Außenfürsorge in der Weinstr. 13 in Eglfing-Haar eingewiesen. Aus der einst lebhaften, leidenschaftlichen und manchmal rechthaberischen Diskutantin wurde eine zurückgezogene Patientin. Am 03.09.1940 wurde sie im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und ermordet.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant