Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Gretel Emilie Weiß (geb. Petzall)
geboren 14.1.1907 [Idar an der Nahe]
deportiert 20.11.1941 [Kaunas]
gestorben 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Geschäftsführerin
Straße Stollbergstr. 11
Stadtbezirk 1. Altstadt-Lehel
Stadtbezirksteil Graggenau
Art Sonstige
Lat/Lng 48.137498193313,11.582843157832

Rückkehr der Namen

Gretel Emilie Weiß, geb. am 14.01.1907 als Gretel Petzall, zog im Oktober 1934 nach München in die Hildegardstr. 7. Etwa zur gleichen Zeit eröffnete sie ein Parfümeriegeschäft in der Innenstadt. In der Pogromnacht am 09.11.1938 wurde ihr Geschäft attackiert; Waren gestohlen und Einrichtungsgegenstände zerstört. Ihr Vermieter Oscar Hauff forderte sie daraufhin schriftlich auf, die Kosten für Reparaturen zu tragen und drohte, sie andernfalls haftbar zu machen. Am 19.01.1939 wurde ihr Gewerbe abgemeldet. Im November 1941 wurde Gretel Weiß nach Kaunas deportiert und unmittelbar nach ihrer Ankunft ermordet. Ihrem Ex-Ehemann Hans Weiß gelang die Emigration nach Südafrika; er überlebte die Shoah.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Gretel Emilie Weiß, geb. am 14.01.1907 als Gretel Petzall, zog im Oktober 1934 nach München in die Hildegardstr. 7. Etwa zur gleichen Zeit eröffnete sie ein Parfümeriegeschäft in der Innenstadt. In der Pogromnacht am 09.11.1938 wurde ihr Geschäft attackiert; Waren gestohlen und Einrichtungsgegenstände zerstört. Ihr Vermieter Oscar Hauff forderte sie daraufhin schriftlich auf, die Kosten für Reparaturen zu tragen und drohte, sie andernfalls haftbar zu machen. Am 19.01.1939 wurde ihr Gewerbe abgemeldet. Im November 1941 wurde Gretel Weiß nach Kaunas deportiert und unmittelbar nach ihrer Ankunft ermordet. Ihrem Ex-Ehemann Hans Weiß gelang die Emigration nach Südafrika; er überlebte die Shoah.



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