Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Sophie Weinschenk (geb. Thalmessinger) |
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geboren | 28.2.1867 [Ulm] |
gestorben | 11.7.1942 [München] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Karlspl. 9 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.139162991624,11.566328944643 |
Personen | Weinschenk Sophie |
Rückkehr der Namen
Sophie Weinschenk, geb. am 28.02.1867 in Ulm, stammte aus einer wohlhabenden Bankiersfamilie. Am 23.05.1886 heiratete sie den Geschäftsmann Max Weinschenk, mit dem sie drei Kinder hatte. Sohn Hans war geistig behindert und lebte in verschiedenen Pflegeanstalten. Sophie Weinschenk war hoch gebildet und engagierte sich kulturell. 1920 zog sie nach München und wurde 1928 nach dem Tod des Ehemannes Besitzerin der Villa Rondell Neuwittelsbach 3. Dort lebte zeitweise ihre verwitwete Tochter Martha sowie der Journalist Erwin Freiherr von Aretin. Am 20.09.1940 wurde Sohn Hans auf Schloss Hartheim bei Linz ermordet. Um einer Deportation zu entkommen, nahm sich Sophie Weinschenk am 11.07.1942 das Leben.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Sophie Weinschenk, geb. am 28.02.1867 in Ulm, stammte aus einer wohlhabenden Bankiersfamilie. Am 23.05.1886 heiratete sie den Geschäftsmann Max Weinschenk, mit dem sie drei Kinder hatte. Sohn Hans war geistig behindert und lebte in verschiedenen Pflegeanstalten. Sophie Weinschenk war hoch gebildet und engagierte sich kulturell. 1920 zog sie nach München und wurde 1928 nach dem Tod des Ehemannes Besitzerin der Villa Rondell Neuwittelsbach 3. Dort lebte zeitweise ihre verwitwete Tochter Martha sowie der Journalist Erwin Freiherr von Aretin. Am 20.09.1940 wurde Sohn Hans auf Schloss Hartheim bei Linz ermordet. Um einer Deportation zu entkommen, nahm sich Sophie Weinschenk am 11.07.1942 das Leben.