Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Rosa Weinschenk (geb. Steinmann) |
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geboren | 8.12.1874 [Würzburg] |
gestorben | 24.12.1944 [Thersienstadt] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Hausfrau |
Straße | Sendlinger-Tor-Platz 1 |
Art | Rückkehr der Namen |
Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.133996481058,11.567464556260 |
Rosa Steinmann, geb. am 08.12.1874 in Würzburg, heiratete 1898 Sigmund Weinschenk, der ein Konfektionsgeschäft und eine Kleiderfabrik in Amberg führte. 1899 wurde ihre Tochter Erna geboren. Die Familie lebte in der Georgenstr. 8 in Amberg. Ihr Mann starb am 10.10.1938. Als Folge der sog. “Reichskristallnacht” wurde Rosa Weinschenk zu einer Zahlung von 44.000 RM verurteilt. Mit der “Judenvermögensabgabe” zwang das NS-Regime die deutschen Juden für die entstandenen “Schäden” der Novemberpogrome aufzukommen. 1939 musste sie mit anderen Amberger Juden in das “Judenhaus” in der Salzgasse umziehen. Am 14.10.1942 wurde sie nach Theresienstadt deportiert und dort am 24.12.1944 für tot erklärt.
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