Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Henriette Weil (geb. Strauß)
geboren 1.4.1901 [Regensburg]
gestorben [Piaski] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Straße Kaiser-Ludwig-Pl. 1
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1326495,11.5562205

Rückkehr der Namen

Henriette Strauß, geb. am 01.04.1901 in Regensburg, war 13 Jahre alt, als ihre Familie nach München zog. Sie heiratete den Schweizer Theodor Weil. Ihm gelang es im September 1938, über die Schweiz und England in die USA zu emigrieren. Von 1939 bis 1940 lebte Henriette Weil am Kaiser-Ludwig-Platz 1 in München. Sie musste für die NS-Kriegswirtschaft in der Flachsröste Lohhof Zwangsarbeit leisten. Am 04.04.1942 wurde sie aus München nach Piaski deportiert. Wenige Tage vorher schrieb sie an ihre Eltern: “Wir hätten alle ein anderes Los verdient. Ihr in Eurem Alter und wir in unseren besten Jahren.” Ab Dezember 1942 gab es keine Nachricht mehr. Henriette Weil wurde ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Henriette Strauß, geb. am 01.04.1901 in Regensburg, war 13 Jahre alt, als ihre Familie nach München zog. Sie heiratete den Schweizer Theodor Weil. Ihm gelang es im September 1938, über die Schweiz und England in die USA zu emigrieren. Von 1939 bis 1940 lebte Henriette Weil am Kaiser-Ludwig-Platz 1 in München. Sie musste für die NS-Kriegswirtschaft in der Flachsröste Lohhof Zwangsarbeit leisten. Am 04.04.1942 wurde sie aus München nach Piaski deportiert. Wenige Tage vorher schrieb sie an ihre Eltern: “Wir hätten alle ein anderes Los verdient. Ihr in Eurem Alter und wir in unseren besten Jahren.” Ab Dezember 1942 gab es keine Nachricht mehr. Henriette Weil wurde ermordet.



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