Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Eugen Weil
geboren 14.8.1887 [München]
gestorben [Auschwitz] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Großhändler
Straße Ringseisstr. 10
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1293212,11.5612327

Rückkehr der Namen

Eugen Weil, geb. am 14.08.1887 in München, war der Sohn des Kaufmanns Leopold Weil und dessen Frau Emma. Er hatte zwei ältere Schwestern, Else und Frieda. Nach dem Besuch der Städtischen Handelsschule München kämpfte er von 1915 bis 1917 als Gefreiter im Ersten Weltkrieg. Danach war er als selbständiger Kaufmann tätig. Er betrieb bis Ende 1938 einen Großhandel mit Kolonialwaren in der Ringseisstr. 10 in der Isarvorstadt und hatte sechs Angestellte. Das Haus gehörte ihm. Seine Schwester Frieda wurde in der Heilanstalt Bendorf-Sayn Opfer der NS-Euthanasie und wurde in Izbica ermordet, seine Schwester Else in Piaski. Eugen Weil selbst wurde am 13.03.1943 ins KZ Auschwitz deportiert und dort ermordet.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Eugen Weil, geb. am 14.08.1887 in München, war der Sohn des Kaufmanns Leopold Weil und dessen Frau Emma. Er hatte zwei ältere Schwestern, Else und Frieda. Nach dem Besuch der Städtischen Handelsschule München kämpfte er von 1915 bis 1917 als Gefreiter im Ersten Weltkrieg. Danach war er als selbständiger Kaufmann tätig. Er betrieb bis Ende 1938 einen Großhandel mit Kolonialwaren in der Ringseisstr. 10 in der Isarvorstadt und hatte sechs Angestellte. Das Haus gehörte ihm. Seine Schwester Frieda wurde in der Heilanstalt Bendorf-Sayn Opfer der NS-Euthanasie und wurde in Izbica ermordet, seine Schwester Else in Piaski. Eugen Weil selbst wurde am 13.03.1943 ins KZ Auschwitz deportiert und dort ermordet.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant